Am Sonntag, dem 7. Mai fand, wie jedes Jahr, die Vienna Rowing Challenge vom Ruderverein Argonauten statt. Traditionell ist die 4 Kilometer lange Regatta mit Wende im Head Race Format immer eine der ersten im Jahr auf der Alten Donau und läutet damit die Regatta-Saison ein. Das seit der Corona-Pandemie in den Aktivitäten eingeschränkte Männer-Team der Universität Wien zeigte nach langer Zeit wieder die ersten Lebenszeichen und brachte mit Christoph Philips und Rupert Neppl wieder einen Doppelzweier an den Start.
Die beiden Ruderer trainieren erst seit ein paar Monaten gemeinsam als 2er-Team beim WRC Pirat. Immer wieder stoßen ein paar neue Mannschaftsmitglieder oder alte Ruder-Kollegen beim Training dazu, Großteils wird aber im Doppelzweier trainiert.
Christoph und Rupert gingen mit der Startnummer 2 ins Rennen. Nach einer ambitionierten ersten Länge bis zur Wende war die Hoffnung groß auf einen Spitzenplatz, der Abstand zu den späteren Gewinnern Benedikt Neppl und Johannes Weberndorfer (LIA) allerdings doch schon beträchtlich.
Nach der, laut Schiedsrichtern, schönsten Wende des Tages hatte das Duo allerdings mit der doch etwas fehlenden Rennerfahrung zu kämpfen, konnte aber das Boot mit Florian Wienert und Noah Robibaro auf Abstand halten.
Mit einem starken Endspurt reichte es am Ende nur noch für den 3. Platz in der Männer-Wertung und die insgesamt viertschnellste Zeit im Doppelzweier.
Das Rennen der neuen Konstellation hat schon viel Positives gezeigt, aber die zweite Länge hat doch noch einmal deutlich gemacht, an welchen Schrauben noch zu drehen ist.
Hoffentlich hat die Leistung der zwei Athleten dem restlichen Team gezeigt, dass das Männer-Team noch nicht komplett von der Bildfläche verschwunden ist, und motiviert vielleicht den ein oder anderen sich doch bei gemeinsamen Trainings anzuschließen.