Warum (nicht) Sport? Eine Motivationsstudie zum Breitensport in Österreich

Es ist davon auszugehen, dass persönlichkeitsgeleitete Faktoren sowie emotionale bis hin zu den klassischen sozialen Umweltfaktoren in mehr oder weniger starkem Ausmaß auf die Motivationsstruktur und Verhaltensmuster von Individuen einwirken. Den theoretischen Ausgangspunkt für Untersuchungen solcher Zusammenhänge bieten die Ansätze der „Self Determination Theory“ (SDT) und „Theory of Planned Behaviour“ (TPB) (Ryan & Deci, 2002). Im Mittelpunkt der vorliegenden Studie steht die Identifikation und empirische Verifikation von intrinsischen und extrinsischen Motivationsfaktoren (Motivatoren), die sportliches Verhalten determinieren. Persönlichkeitsimmanent handelt es sich um ein Kontinuum von intrinsisch motiviertem Verhalten über extrinsisch integriertes/selbstbestimmtes bis hin zu fremdbestimmtem (durch äußere Umstände erzwungenem oder gesteuertem) Verhalten.

Zentrales Anliegen des Forschungsprojekts sind die Fragen:

1. Welche Motivatoren sind im Sport maßgeblich bzw. wie sind diese strukturiert?

2. Welche Wirkung haben Motivatoren im Rahmen der Sportausübung?

3. In welcher Beziehung stehen Motivatoren und Demotivatoren zur Häufigkeit der Sportausübung?